Garnelen im BMW

Vgl. 武汉一餐馆免费为顾客开宝马送外卖大虾 von Guo Shanshan (qq.com).

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Das Waldorfschul-Fieber und die Suche nach Bildungsalternativen in China

Beitrag von Wu Shan 吴珊 für das Deutsch-Chinesische Kulturnetz.

Übersetzung hier.

Freie Bahn für unabhängige Kinder

Freie Bahn für unabhängige Kinder Quelle: 不要阻碍孩子的独立 (marcopoloproject.org). Von Yun Zhi 云之.

Übersetzung:

Viele der Probleme im Leben des Menschen haben mit Würde zu tun. Continue reading

Der Waisenjunge und die Drachentochter

Erzählung des Miao-Volkes. Aus dem Chinesischen übertragen von Jessica Mayer.

Es war einmal ein Waisenjunge, der hatte Pfeil und Bogen und eine Peitsche und hütete am Ufer des Ligebang-Flusses jahrein, jahraus die Schweine und Ziegen des Tusi, des mächtigen Obmanns jener Gegend. Jahr um Jahr lebte das Kind bei den Schweinen und Ziegen in einem Stall am Fluss. Der alte Tusi behandelte den Jungen schlimmer als ein Dämon. Er gab ihm nicht genug zu essen, nicht genug wärmende Kleider, und schlug und schalt ihn nach Herzenslust.
Doch der Waisenjunge verstand sich gut mit dem einfachen Dorfvolk, also grämte er sich nicht. Alle Abende ging er mit den Jungen des Dorfs zu den Tanzfesten, um die Mädchen beim Mondhaschen zu treffen. Continue reading

Der Ursprung der Lusheng

Erzählung des Miao-Volkes. Notiert von Dang Jiao. Aus dem Chinesischen übertragen von Jessica Mayer.

In einem Dorf der Miao lebten zwei alte Eheleute, Gaoque und seine Frau Weiniao. Sie zählten bereits über vierzig Jahre, als sie ein Töchterchen bekamen. Das liebten sie über alle Maßen und gaben ihm den Namen Banggao. Ach, Banggao! Sie wuchs zu einem aufgeweckten und geschickten Mädchen heran, konnte spinnen und sticken wie keine zweite. Von den jungen Männern gab es keinen, der sich ihr nicht gern genähert hätte, doch für Banggao kam keiner in Frage. Continue reading

Auf der Straße geblieben

Nicht alle Millionäre in China schwelgen im Luxus.

Yu Youzhen geht seit 14 Jahren ihrem Beruf als Straßenkehrerin nach. Continue reading

Schatten über einer alten chinesischen Volkskunst

Chinas Schattenspiel lebt. Doch hat es eine Zukunft?
Li Wenjiao, 77-jähriger Meister des Schattenspiels aus dem Kreis Exi in Hubei, hat Sorgen, wie die Guangming Daily in einem schön bebilderten Artikel vom 8.1.2013 berichtet. Continue reading

Ganz unten – in China

Im März 2003 hat der Fall eines jungen Nichtsesshaften aus Hubei namens Sun Zhigang in China Aufsehen erregt. Sun Zhigang hatte keine gültigen Dokumente bei sich und starb durch Misshandlungen in einer Auffangstelle. Continue reading

Die Wenzhouer in Prato

Das toskanische Prato, ein traditionsreiches europäisches Zentrum der Textilindustrie, ist heute weitgehend in chinesischer Hand. In der 180.000 Einwohner-Stadt gibt es 40.000 chinesische Geschäftsleute und Arbeiter und über 3.000 von Chinesen betriebene Unternehmen. Ein Großteil von ihnen kommt aus Wenzhou, einer Küstenstadt in der Provinz Zhejiang, deren Bewohner sich seit jeher durch ihr Unternehmertum und ihre Migrationsfreudigkeit auszeichnen. Continue reading

Die Geschichte von dem einen Schuh

Aus dem Chinesischen übertragen von Jessica Mayer und Rupprecht Mayer. Erschienen in Hefte für Ostasiatische Literatur, Nr. 47, November 2009.

Vor langer, langer Zeit lebten zwei alte Eheleute in bitterer Not. Sie hatten einen Sohn, der in dieser armen Familie Tag um Tag zu einem kräftigen Jüngling heranwuchs. Eines Tages starb der alte Vater, und nun war es an dem Jüngling, in den Bergen auf die Jagd zu gehen und die Mutter zu versorgen.

Eines Tages ging der Jüngling wie gewohnt mit Pfeil und Bogen zum Jagen in die Berge. Als er zum Schuss auf einen weißen Fasan ansetzte, da erhob sich plötzlich ein Wirbelwind und trug den Fasan davon. Voller Wut schoss der Jüngling in den Wirbelwind hinein. Continue reading